Beschreibung

Fugen sind etwas, auf das man bei der Verlegung von Fliesen nicht verzichten kann. Wenn sie jedoch schlecht angebracht sind, können sie schwer zu pflegen sein, da sie mit der Zeit abplatzen und Schmutz aufnehmen. Sie können zwar einen Fachmann mit der Verlegung von Fliesen und Fugen beauftragen, aber Sie können dies auch selbst tun, um Geld zu sparen. Allerdings müssen Sie es richtig machen, um sicherzustellen, dass SieWenn Sie den Prozess und die Grundlagen des Verfugens verstehen, können Sie ein besseres Ergebnis erzielen.

Was sind Fliesenfugen?

Fugenmörtel ist nichts anderes als der Füllmörtel, mit dem die Fugen zwischen den Fliesen nach dem Verlegen geschlossen werden. Normalerweise besteht Fugenmörtel aus Zement, Farbpigmenten, Kalk und pulverisiertem Sand. Das Pulver wird mit Wasser zu einer Paste vermischt, die zwischen die Fugen der Fliesen aufgetragen wird und dann trocknet. Die Funktion des Fugenmörtels besteht darin, der Wand oder dem Boden ein besseres Aussehen zu verleihen.Darüber hinaus wird durch die Verwendung von Fugenmörtel die Verlegung der Fliesen verstärkt.

Was sind die verschiedenen Mörtelarten?

Den Fugenmörtel gibt es in drei Varianten - gesandet, ungesandet und Epoxid. Der Hauptunterschied zwischen gesandetem und ungesandetem Fugenmörtel ist der Sandanteil in der Mischung. Gesandeter Fugenmörtel eignet sich am besten für größere Fugen, die größer als 0,31 Zentimeter sind. Im Vergleich zu ungesandetem Fugenmörtel ist die Textur sandähnlich.

Ungesandeter Fugenmörtel wird für kleinere Fugen verwendet. Er ist nicht so fest wie gesandeter Fugenmörtel und erfordert mehr Druck, um die Mischung zwischen den Fliesenfugen aufzufüllen. Sowohl gesandeter als auch ungesandeter Fugenmörtel müssen versiegelt werden, um vor Abnutzung, Flecken und Verfärbungen zu schützen.

Epoxidfugenmörtel ist teurer als geschliffener und ungeschliffener Fugenmörtel. Er ist porenfrei und muss daher nicht wie andere Fugenmörtelarten versiegelt werden. Außerdem verhindert er das Wachstum von Bakterien zwischen den Fliesen und neigt nicht zur Rissbildung. Allerdings muss man mit Epoxidfugenmörtel schnell arbeiten, da er aus einer Basis und einem Aktivator besteht, die beim Mischen reagieren und nur eineeine kurze Zeitspanne, in der der Mörtel vor dem Aushärten abbindet.

Hinweis: Wenn Sie ein Anfänger im Verfugen sind, sollten Sie kein Epoxidharz verwenden, da es schwieriger zu verarbeiten ist.

Wie man die richtige Art und Farbe des Fugenmörtels auswählt

Bei der Wahl des Fugenmörtels sollten Sie den Abstand zwischen den Fliesen, die Empfehlungen und natürlich Ihr Budget berücksichtigen. Geschliffener Fugenmörtel ist ideal für größere Fugen, ungeschliffener Fugenmörtel für kleinere Fugen und Epoxidharzfugenmörtel für Küchentheken, Pooldecks oder Außenbereiche, bei denen es auf Haltbarkeit und Festigkeit ankommt. Die Wahl der Fugenmörtelfarbe ist eine rein persönliche Vorliebe. Im Allgemeinen ist dieDie Farbe des Fugenmörtels kann einfarbig oder zweifarbig sein. Einfarbige Fugenmörtel können auf die Fliesenfarbe abgestimmt werden, um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erzielen. Zweifarbige Fugenmörtel erzeugen dagegen Kontraste und lassen beim Verlegen der Fliesen ein Raster erscheinen.

Da Sie nun ein wenig über Fugenmörtel wissen und herausfinden können, welche Art von Fugenmörtel Sie für Ihr Fliesenprojekt benötigen, wollen wir uns nun ansehen, wie Sie Fugenmörtel auf Böden und Fliesen auftragen.

Schritt 1: Mischen von Fugenmörtel

Geben Sie Wasser in den Behälter mit dem Mörtelpulver und beachten Sie dabei die Empfehlungen in der Produktanleitung.

Schritt 2: Zum Mischen umrühren

Mischen Sie das Pulver und das Wasser, bis es eine erdnussbutterähnliche Konsistenz hat.

Schritt 3: Wie wird verfugt?

Um ein optimales Ergebnis beim Verfugen von Keramikfliesen zu erzielen, tragen Sie den Fugenmörtel mit einer Kelle zwischen den Fugen der Fliesen auf. Falls erforderlich, üben Sie etwas Druck aus, um die Mischung tief in den Fugen zu fixieren. Bei kleinen Fugen müssen Sie möglicherweise mehr Druck ausüben, um sicherzustellen, dass der Fugenmörtel die Fugen ausfüllt, ohne Hohlräume zu hinterlassen.

Pro-Tipp: Anstatt zu versuchen, den gesamten Mörtel auf einmal auf die Wand oder den Boden aufzutragen, sollten Sie in kleinen Abschnitten arbeiten. Auf diese Weise müssen Sie nur kleine Mengen Mörtel anmischen und müssen sich keine Sorgen machen, dass der Mörtel aushärtet, bevor Sie ihn aufgetragen haben.

Schritt 4: Überschüssige Fugenmasse entfernen

Kratzen Sie überschüssigen Fugenmörtel von der Fliesenoberfläche ab. Sie können dazu die Kelle verwenden. Warten Sie dann einige Minuten, bis der Fugenmörtel ausgehärtet ist (lesen Sie die genaue Aushärtungszeit in der Produktanleitung).

Schritt 5: Wischen Sie überschüssigen Mörtel mit einem Tuch ab.

Sobald der Fugenmörtel etwas ausgehärtet ist, wischen Sie den Überschuss mit einem feuchten Tuch von der Fliesenoberfläche ab. Spülen Sie das Tuch einige Male aus und reiben Sie damit über die Flecken, die der Fugenmörtel auf der Fliese hinterlassen hat. Achten Sie darauf, nicht zu viel Feuchtigkeit oder Wasser auf die Fuge aufzubringen, bevor sie ausgehärtet ist.

Jetzt, da Sie wissen, wie man Fliesen verfugt, können Sie diese Schritte an einer kleinen Fläche ausprobieren. Und wenn Sie sich mit dem Verfugen von Oberflächen auf Böden und Fliesen sicherer fühlen, können Sie sogar mit Epoxidharz experimentieren.

Wenn Sie gelernt haben, wie man verfugt, sollten Sie auch wissen, wie man den auf die Fliesen aufgetragenen Fugenmörtel versiegelt. Dazu gibt es nicht viel zu sagen. Epoxidfugenmörtel müssen nicht versiegelt werden. Versiegelung für geschliffene und ungeschliffene Fugenmörtel gibt es als Spray oder als Applikator. Das Spray sollte direkt auf den Fugenmörtel aufgetragen werden. Für den Applikator müssen Sie einen Pinsel oder eine Rolle verwenden, um ihn auf den Fugenmörtel aufzutragen.

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