Wie man Papiermaché in 7 einfachen und lustigen Schritten herstellt!

Albert Evans 19-10-2023
Albert Evans

Beschreibung

Pappmaché, vom französischen "papier-mâché" abgeleitet, wird seit mindestens 200 v. Chr. in China verwendet. Obwohl es schon in der Antike für Helme (!) und Ziermasken verwendet wurde, gelangte die Herstellung von Pappmaché erst im 17. Jahrhundert nach Frankreich.

Die Verwendung von Pappmaché hat sich schnell verbreitet, weil es so einfach und vielseitig ist. Noch in den 1970er Jahren wurde Pappmaché zum Gießen von Formen für Tageszeitungen verwendet!

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Aber wie macht man denn nun Pappmaché? Ist es einfach? Es ist so einfach oder schwierig, wie man es haben möchte. Die Herstellung dieses Papierhandwerks ist im Grunde nichts anderes als das Auflegen von angefeuchtetem Papier und anderen Materialien auf eine beliebige Oberfläche (z. B. einen Luftballon). Der nasse Leim verbindet das Papier und den Gegenstand miteinander und es entstehen Pappmaché-Objekte, wie z. B. ein Schildkrötenpanzer, der bemalt werden kann undnach Ihrer Inspiration dekoriert werden.

Heutzutage ist die Herstellung von Pappmaché-Teig natürlich der Inbegriff des Papierbastelns, das von Kindern und Erwachsenen auf der ganzen Welt geliebt wird. Der Begriff bedeutet zerkautes Papier und ist genau das, wonach es klingt - ein klebriger, gummiartiger, ekliger, unordentlicher Ball mit einem Hauch von Spaß, den man in so ziemlich alles verwandeln kann.

Es gibt so viele verschiedene Verwendungsmöglichkeiten für diesen Verbundwerkstoff, vor allem im Kunsthandwerk, und man kann alles von Grund auf neu herstellen und die Pappmaché-Mischung zu so ziemlich allem formen.

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Ein Pappmaché-Rezept ist wie ein Omelett-Rezept: Man verwendet zunächst nur Papier, aber dann wirft man alles Leckere in die Pfanne.

Zu den beliebtesten schnellen Pappmaché-Rezepten gehören Schalen (da kann man fast nichts falsch machen!), aber die Liste ist endlos: Man kann alles machen, von Armbändern über Lampenschirme bis hin zu Dinosauriereiern. 37 Jahre lang gab es in Norwegen sogar eine Pappmaché-Kirche!

In diesem Tutorial werden wir die Grundlagen für den Einstieg in die Herstellung von Pappmaché und Pappmaché-Objekten behandeln. Egal, ob du dich draußen in der Sonne aufhältst oder dich drinnen vor der Kälte schützt, Pappmaché-Projekte sind immer eine gute Idee, egal wo du bist!

Schritt 1: Mit dem Schleifen beginnen

Wenn du diesen Teil deiner Kindheit verpasst hast und dich immer gefragt hast: "Hmmm, wie mache ich Pappmaché?", dann ist diese Anleitung perfekt für dich.

Reißen Sie Seiten aus alten Magazinen oder Zeitungen heraus. Für dieses Projekt habe ich etwa 5 Seiten verwendet. Sie können jede Art von Altpapier verwenden, aber Zeitungen und Zeitschriften eignen sich am besten. Je mehr Vielfalt, desto besser.

Verschiedene Papiere, wie z. B. Seidenpapier, sind akzeptabel, aber Sie sollten kein Papier mit einer Oberflächenbeschaffenheit (z. B. glänzend) verwenden, da es wahrscheinlich nicht sehr gut kleben wird. Wenn Sie das Papier in Streifen reißen, anstatt es zu schneiden, entsteht auch ein saugfähigerer Rand, der eine zusätzliche Haftung ermöglicht.

Schritt 2. in den Topf geben

Geben Sie alle zerrissenen Streifen in den Topf mit so viel Wasser, dass alles bedeckt ist.

Ja, wenn Sie sich im Freien aufhalten, sind Sie hoffentlich auf dem Campingplatz und haben Zugang zu einem Wasserbehälter und einer Wasserversorgung, ansonsten sollten Sie diesen ersten Schritt in einem Haus durchführen.

Füllen Sie den Topf mit heißem (nicht kochendem) Wasser, bis das Papier darin eingetaucht ist. Der Wasserstand sollte gerade so hoch sein, dass das Papier bedeckt ist, und das heißere Wasser sollte das Papier schneller aufweichen lassen.

Schritt 3. Entfernen Sie das Papier aus dem Topf und schneiden Sie mehr aus.

Die herkömmliche Methode besteht darin, den Teig über Nacht für 8-12 Stunden einzuweichen, was zu einer geschmeidigeren Konsistenz führt, aber sicher nicht notwendig ist, wenn Sie einen Mixer zur Hand haben.

Sobald die Streifen nass sind, können Sie die Streifen in kleinere Stücke reißen, um dem Mixer beim Zerkleinern zu helfen.

Schritt 4. Mischen Sie das Papier in einem Mixer.

Achten Sie darauf, dass die Ränder des Papiers ungleichmäßig sind. Nehmen Sie Ihre Mischung in den Mixer und pürieren Sie kleine Mengen Papier mit Wasser, um eine Art flüssige Paste zu erhalten. Ich habe alles in 4 Teilen gemixt, um den Mixer nicht zu ruinieren.

Je nach Dicke des Papiers sollten Sie zwischen 15 und 30 Sekunden pro Mischung benötigen. Wenn Sie Karton oder Pappe verwenden, müssen Sie das Papier möglicherweise etwas länger mischen. Fügen Sie je nach Bedarf mehr oder weniger Wasser hinzu, um das Papier geschmeidig zu machen. Sie können sogar Stärke hinzufügen, um die ideale Konsistenz zu erreichen.

Nachdem Sie alles in einem Mixer zerkleinert haben, lassen Sie die gesamte Mischung in einem Sieb abtropfen. Wenn Sie kein formelles Sieb haben, gießen Sie die Paste in ein Sieb oder einen Mullbeutel, bevor Sie sie auspressen, um überschüssiges Wasser loszuwerden. Das Aussehen wird so sein, wie Sie auf dem Foto unten sehen können.

Die Konsistenz sollte wie eine dickflüssige Eiscreme sein. Das Anrühren der Pappmaché-Masse mit den Händen ist auch eine großartige sensorische Erfahrung für Kinder. Es wird auf jeden Fall schmutzig sein und man wird oft zum Wasserhahn gehen müssen, um die Hände zu reinigen, aber das gehört zum Spaß dazu.

Schritt 5. Bereiten Sie die Klebepaste vor und mischen Sie sie zusammen.

Den Weißleim oder Holzleim in eine Schüssel geben und mit Wasser verdünnen, damit der Leim weniger klebrig und saugfähiger wird. Das Verhältnis sollte 1:1 sein. Gründlich mischen, bis sich der Leim und das Wasser vereinen.

Jetzt hast du deine Pappmaché-Basis!

Wenn Sie mit der Arbeit beginnen, können Sie entweder a) die Hände in den vorgemischten Kleister tauchen und mit der Arbeit beginnen oder b) die Papiermischung jedes Mal einzeln in die Klebemischung tauchen und entsprechend auftragen.

Schritt 6: Geben Sie den Teig in einen Topf und formen Sie ihn in die gewünschte Form.

Der nächste, einfachste Schritt ist, wie Sie auf dem Foto sehen können, die Paste auf einen Topf aufzutragen und sie in die Form zu bringen.

Wahrscheinlich sind Sie ehrgeiziger und haben andere Projekte im Sinn, aber das Prinzip ist in den meisten Fällen dasselbe. Kleben Sie den Zeitungsstreifen auf den Gegenstand Ihrer Wahl, sei es ein Luftballon, eine Schüssel oder ein Topf, und streichen Sie ihn mit den Fingern glatt. Bedecken Sie Ihre Form mit einer Schicht der gesättigten Zeitungsstreifenpaste. Lassen Sie sie nach dem Auftragen einer Schicht vollständig trocknen. Das kann einige Minuten dauern.bis zu 24 Stunden.

Sobald die erste Schicht trocken ist, tragen Sie eine zweite Schicht auf und wiederholen diesen Vorgang, bis Sie die gewünschte Form und das gewünschte Aussehen erreicht haben. Sie müssen jede Schicht vollständig trocknen lassen.

Schritt 7 Die Form trocknen lassen

Wenn Sie möchten, können Sie die Pappmaché-Projekte Ihres Kindes in Gegenstände für Erwachsene verwandeln, z. B. in Zeitschriftenhalter, Handtuchhalter oder sogar in Geschenke für Freunde! So können Sie sagen: "Hast du gesehen, was mein Kind gemacht hat? Das war schön, oder?"

Praktisch und realistisch sind Pappmaché-Projekte wie Schlüsselschalen, Schalen für Süßigkeiten oder Schalen für verschiedene Dinge, die farbenfroh sind und eine gemütliche Note in Ihr Zuhause bringen.

Sie können auch den klassischen Mehlkleister und Pappmaché verwenden, aber die Vorteile des Klebers liegen auf der Hand: Zum einen können Sie Papiere mit unterschiedlichen Qualitäten verwenden, wie Seidenpapier und Reispapier, um durchscheinende Stücke herzustellen.

Pappmaché eignet sich auch hervorragend für Projekte zu besonderen Anlässen oder als einfache Dekoration für das Kinderzimmer. Sie können zum Beispiel Pinatas, Sparschweine und Weihnachtsschmuck herstellen. Sie müssen nur Ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

Wenn ihr mehr DIY-Projekte sehen wollt, empfehle ich euch diese beiden, die ich auch hier zu Hause gemacht habe: Sticken für Kinder

Haben Sie schon einmal ein Pappmaché-Objekt hergestellt? Teilen Sie es!

Albert Evans

Jeremy Cruz ist ein renommierter Innenarchitekt und leidenschaftlicher Blogger. Mit kreativem Gespür und einem Auge fürs Detail hat Jeremy zahlreiche Räume in atemberaubende Wohnumgebungen verwandelt. Geboren und aufgewachsen in einer Architektenfamilie, liegt ihm Design im Blut. Schon in jungen Jahren tauchte er in die Welt der Ästhetik ein und war ständig von Bauplänen und Skizzen umgeben.Nach seinem Bachelor-Abschluss in Innenarchitektur an einer renommierten Universität begab sich Jeremy auf die Reise, um seine Vision zum Leben zu erwecken. Mit jahrelanger Erfahrung in der Branche hat er mit renommierten Kunden zusammengearbeitet und exquisite Wohnräume entworfen, die sowohl Funktionalität als auch Eleganz verkörpern. Seine Fähigkeit, die Vorlieben der Kunden zu verstehen und ihre Träume in die Realität umzusetzen, zeichnet ihn in der Welt der Innenarchitektur aus.Jeremys Leidenschaft für Innenarchitektur geht über die Schaffung schöner Räume hinaus. Als begeisterter Autor teilt er sein Fachwissen und sein Wissen in seinem Blog „Dekoration, Innenarchitektur, Ideen für Küchen und Badezimmer“. Mit dieser Plattform möchte er die Leser bei ihren eigenen Designbemühungen inspirieren und begleiten. Von Tipps und Tricks bis hin zu den neuesten Trends liefert Jeremy wertvolle Einblicke, die den Lesern helfen, fundierte Entscheidungen über ihre Wohnräume zu treffen.Mit einem Schwerpunkt auf Küchen und Badezimmern ist Jeremy davon überzeugt, dass diese Bereiche ein enormes Potenzial sowohl hinsichtlich der Funktionalität als auch der Ästhetik bergenappellieren. Er ist fest davon überzeugt, dass eine gut gestaltete Küche das Herzstück eines Zuhauses sein und familiäre Bindungen sowie kulinarische Kreativität fördern kann. Ebenso kann ein schön gestaltetes Badezimmer eine wohltuende Oase schaffen, in der man sich entspannen und regenerieren kann.Jeremys Blog ist eine Anlaufstelle für Designbegeisterte, Hausbesitzer und alle, die ihre Wohnräume neu gestalten möchten. Seine Artikel fesseln die Leser mit fesselnden Bildern, Expertenratschlägen und detaillierten Anleitungen. Mit seinem Blog möchte Jeremy Einzelpersonen dazu befähigen, personalisierte Räume zu schaffen, die ihre einzigartige Persönlichkeit, ihren Lebensstil und ihren Geschmack widerspiegeln.Wenn Jeremy nicht gerade entwirft oder schreibt, kann man ihn dabei antreffen, wie er neue Designtrends erkundet, Kunstgalerien besucht oder in gemütlichen Cafés einen Kaffee schlürft. Sein Durst nach Inspiration und kontinuierlichem Lernen zeigt sich in den gut gestalteten Räumen, die er schafft, und den aufschlussreichen Inhalten, die er teilt. Jeremy Cruz ist ein Name, der für Kreativität, Fachwissen und Innovation im Bereich Innenarchitektur steht.